Baby, Life

4 Arten wie mich ein Kind verändert hat

Tja, so ein Kind verändert. Sagt man. Und natürlich ist es so. Nicht in allen Lebensbereichen, aber doch in einigen. Was also ein Kind mit mir gemacht hat, lest hier:

Entschleunigung

Ja, Lovebug hat mich langsamer gemacht. Hatte ich in meinem Vor-Kind-Leben wirklich jeden Abend was vor, sei es Sport, Yoga, Freunde treffen oder Pärchenabend, so mache ich seit Lovebug eigentlich nichts und gehe um 21 Uhr schlafen. Am Wochenende hatte ich gut und gerne mal 3 „Termine“ : zuerst brunchen, dann kurz in die Stadt und abends noch essen/Bar/tanzen. Und nun? Gehe ich mit meiner kleinen Familie 2 Stunden spazieren und mache kuschle, koche, mache Quatsch. Und das Verrückte daran ist: ihr bin so glücklich wie nie zuvor. Ich vermisse nichts! Hätte ich ja nicht gedacht, eher so dass ich so schnell wie möglich wieder „raus“ will. Die Angst was zu verpassen ist vorbei. Denn in meinen Armen liegt alles was ich brauche.

Wieder Kind sein

Ich liebe es, die Welt wieder aus Kinderaugen zu entdecken. Da liegen Blätter am Boden, ein Schmetterling sitzt auf der Blume, ein Hase läuft über den Weg. Darüber kann man stundenlang staunen und sich freuen. Wenn man ein Kind ist. Wir Erwachsenen sehen die meisten Dinge gar nicht mehr oder nehmen sie nicht mehr so wahr. Deswegen ist es so schön, mit dem Kind die Welt wieder neu zu entdecken. Oder einfach mal rennen wenn einem danach ist. Oder hüpfen. Oder extra langsam gehen. Das macht auch noch Spaß, egal wie alle anderen schauen.

Andere Freizeitgestaltung

Skifahren, große Wanderungen, lange Restaurantbesuche und stundenlang am Strand liegen? Das sind Dinge, die mit Baby und Kleinkind nicht ganz so einfach unter einen Hut zu kriegen sind. Skifahren wenn man stillt? Schwierig genau den 2 Stunden Slot zu erwischen. Wandern wenn das Kind nicht in der Kraxe sitzen mag? So gut wie unmöglich. Einfach am Strand sitzen und lesen? Haha, guter Witz. Das sind also Dinge, die ich „vorher“ gerne gemacht habe und die momentan nicht gehen. Aber bin ich traurig darüber? Nein. Denn ich weiß in ein paar Jahren kann ich dies alles wieder machen. Kann meine Freizeit wieder freier oder eben mit Kindern gestalten. Und darauf freue ich mich schon und genieße diese Zeit, in denen man eben andere Dinge tut. Wie Sandburgen bauen am Strand. Schlitten statt Ski fahren. Kurz spazieren gehen und es als Wanderung betiteln 😉

Sich wertschätzen

Ja ich bin Mama. Und ich liebe es. Ich mache einen großartigen Job zuhause. Aber das wichtigste ist, sich nicht selbst zu verlieren. Es gibt nicht nur noch das Mama-Dasein. Ich dachte früher immer sobald man Mama ist, ist man langweilig, das Leben dreht sich nur noch um Haushalt und Kinder und eigene Hobbies hat man sowieso nicht mehr. Nein, es ist nicht so wenn du es nicht möchtest und dich darum bemühst. Ich habe mittlerweile so viele „coole“ Muttis kennengelernt. Die witzig sind. Hobbies haben. Träume haben und verwirklichen. Mit Kindern an der Hand. Und ja, manchmal einem nicht ganz sauberem Zuhause. Aber da muss man eben manchmal Prioritäten setzen. Lieber die 15 Minuten freie Zeit für ein bisschen ungestört Yoga hernehmen und den Abwasch später machen. Denn eine ausgeglichene Mama ist eine Bessere.

Was hat sich bei Dir mit einem Kind verändert?

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